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StuRa-Wahl

Studierende müssen nochmals an die Urne

Weil rund zehn Prozent der Stimmrechtsausweise fehlerhaft sind, wird die laufende Wahl in den Studierendenrat (StuRa) abgebrochen. Die Wahl wird nun anfangs Jahr wiederholt.
unicom

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Aufmerksam wurde der StuRa laut Präsident Gian Authenriet, als sich mehrere Studierende mit demselben Problem beim StuRa meldeten. Sie konnten mit ihrem Stimmrechtausweis nicht in ihrem Wahlkreis, sprich in ihrer Fakultät abstimmen, dafür in einem anderen. «Uns war sofort klar, dass wir die Wahl unter diesen Umständen wiederholen mussten», sagt Authenriet. Die Geschäftsprüfungskommission des StuRa, das StuRa-Büro sowie der Rechtsdienst der Universität entschieden deshalb, die Wahl abzubrechen und zu wiederholen.

Die StuRa-Wahlen werden seit drei Jahren elektronisch auf der E-Voting-Plattform des Kantons Zürich durchgeführt. Gewählt werden kann per SMS oder über das Internet. Die Studierenden erhalten einen Stimmrechtsausweis mit einer persönlichen Identifikation, mit welcher sie sich auf der E-Voting-Website anmelden müssen. Nach der Identifikation stehen ihnen die Wahllisten zur Verfügung. Wie bei einer Urnenwahl können auf den Listen Namen panaschiert und kumuliert werden.

Für die StuRa-Wahlen gelten die Fakultäten als Wahlkreise. Studierende können nur Kandidierende innerhalb ihrer Fakultät wählen. In drei Fakultäten kommt es zu stillen Wahlen, das heisst, die Anzahl der Kandidierenden entspricht der Anzahl freier Sitze. Die Kandidierenden sind somit automatisch gewählt.

Als Folge eines Informatikfehlers innerhalb der Universität Zürich wurden fehlerhafte Stimmrechtsausweise verschickt. Weder die e-Voting Plattform, das Statistische Amt noch der StuRa sind für den Fehler verantwortlich.

Den Studierenden werden nun neue Wahlausweise zugestellt, die für die Wiederholungswahl gelten. Der erneute Urnengang wird voraussichtlich im Januar stattfinden. Für die Wahlwiederholung gelten die bisherigen Listen. Es können also keine neuen Kandidaturen eingereicht werden.

In den vergangenen beiden Jahren war die Wahl jeweils ohne Probleme über die Bühne gegangen. Dank der Möglichkeit der elektronischen Stimmabgabe stieg die Wahlbeteiligung markant an.

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