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Zürich meets New York

Gastspiel im Big Apple

Vom 16. bis 23. Mai findet in New York das Festival «Zürich meets New York» statt. Persönlichkeiten beider Städte treffen sich, um Innovationen und visionäre Ideen zu präsentieren. Forschende der UZH sind mit von der Partie.  
Marita Fuchs

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Anziehungspunkt New York: Hier wird im Mai das Festival «Zürich meets New York» stattfinden. 

Die Zürcher zieht es über den grossen Teich nach New York. In Zusammenarbeit mit dem Schweizer Generalkonsulat in New York haben die Stadt Zürich, die Universität Zürich und die ETH Zürich vom 16. bis 23. Mai das Festival «Zürich meets New York» organisiert. Unter dem Motto «A Festival of Swiss Ingenuity» – auf Deutsch: Festival des Schweizer Einfallsreichtums – werden Themen wie «Thinking out of the Box» – unkonventionell denken – und aktuelle Entwicklungen in Forschung und Technik aufgegriffen.

Bereits im März 2012 unterstützte die Stadt Zürich mit dem Jazz-Projekt «Zürich – New York» den Austausch zwischen den beiden Städten. Jetzt ist das anstehende 100-Jahr-Jubiläum der Dada-Bewegung Leitmotiv des Kultur- und Wissenschaftsprogramms, das Künstler, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Zürich und der ETH Zürich nach New York bringt.

Neben Kunst und Musik, die das Thema Dada in vielfältiger Weise aufgreifen, bietet das Festivalprogramm Einblicke in die Zürcher Spitzenforschung. So werden beispielsweise die UZH-Professoren Rolf Pfeifer und Ernst Fehr am 19. Mai an einer Podiumsdiskussion ihre weltweit beachteten Arbeiten zum Thema künstliche Intelligenz und Neuroökonomie vorstellen.

Die Nacht erfinden

Anglistik-Professorin Elisabeth Bronfen ist an zwei Panel-Diskussionen beteiligt. Am Freitag, 16. Mai, diskutiert sie mit anderen Forschenden über die grüne Revolution in New York. Es wird die Frage gestellt, ob Städte nur überleben können, wenn sie einen Pakt mit der Umwelt schliessen und die Natur in den urbanen Raum integrieren.

Am 19. Mai wird Elisabeth Bronfen «die Nacht erfinden». Der Titel der Veranstaltung bezieht sich auf Bronfens Buch «Kulturgeschichte der Nacht». Ihr Gesprächspartner ist der bekannte Kameramann Anastas Michos.

Und natürlich darf an diesem Festival der Name Max Frisch nicht fehlen. In seiner 1975 veröffentlichten autobiographischen Erzählung «Montauk», die auf Long Island beginnt und über New York zurück in die Vergangenheit führt, lässt Max Frisch einen alternden Schriftsteller sein Leben Revue passieren. Der Germanist und Max-Frisch-Kenner Thomas Strässle von der UZH wird in einer Panel-Diskussion mit der Roman-Autorin und «New York Times»-Journalistin Renata Adler und dem Schweizer Filmregisseur, Literaturwissenschaftler und Schriftsteller Robert Cohen über die moralische und politische Verantwortung des Schriftstellers sprechen.

Das Budget für das Festival beträgt rund 1,1 Millionen Franken. Die ETH Zürich steuert 500‘000, die Stadt 250‘000 und die Universität Zürich 120‘000 Franken bei. Weitere 250‘000 Franken stammen von anderen Partnern und von Sponsoren.

Das vollständige Programm können Sie auf der Website «Zürich meets New York» abrufen.