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Neue Journal-Ausgabe

100 Jahre UZH-Hauptgebäude

Die Universität Zürich lädt alle Interessierten dazu ein, «das Haus der Wissenschaft» neu zu entdecken – etwa auf Führungen, in Vorträgen und in einer Architekturausstellung. Wir stellen einige Höhepunkte des Jubiläumsprogramms näher vor.
Alice Werner

Das neue Journal ist erschienen. Den Fokus dieser Ausgabe widmen wir den Feierlichkeiten rund ums 100-jährige Jubiläum des UZH-Hauptgebäudes.

Im April 1914 wurde das Hauptgebäude der Universität Zürich mit Glanz und Gloria eingeweiht. Anlässlich seines 100. Geburtstags lädt die UZH alle Interessierten dazu ein, ihr (architektonisches) Wahrzeichen besser kennenzulernen. Unter dem Motto «Das Haus der Wissenschaft entdecken», kann man vom 17. April bis 15. Mai auf grosse Erkundungstour gehen. Einige Highlights des umfassenden Programms stellen wir in der aktuellen Journal-Ausgabe näher vor.

Etwa den gelungenen Kurzfilm über den sogenannten Zürcher Kunstskandal: Kurz vor Fertigstellung des universitären Hauptgebäudes hatten die avantgardistischen Wandmalereien des jungen Zürcher Malers Paul Bodmer heftige Proteste unter Studierenden und Professoren hervorgerufen. Die historischen Ereignisse, den Eklat über die «Schmierereien», lässt der Film dank minutiöser Recherchen im Universitätsarchiv wiederaufleben.

Lehrreiche wie unterhaltsame Einblicke in die (anekdoten-)reiche Vergangenheit des universitären Hauptgebäudes versprechen auch die angebotenen Führungen von Mitarbeitenden der UZH – zu so unterschiedlichen Themen wie «Churchills berühmte Rede von 1946» und «Streitigkeiten um die Höhe des Universitätsturms». Zur Geschichte der Frauen an der Universität Zürich hat die Abteilung Gleichstellung eine eigene Führung erarbeitet. Anhand verschiedener künstlerischer Darstellungen von Frauen beziehungsweise allegorischer Weiblichkeit in Objekten, Malereien und Reliefs, die allesamt das Hauptgebäude schmücken, werden Leben und Wirken der ersten Professorinnen an der UZH erzählt.

Und auch für musikalisches Entertainment ist gesorgt: Während der ersten Jubiläumswoche, vom 22. bis 25. April, geben verschiedene akademische Musikformationen an Livekonzerten in der Aula und im Lichthof Kostproben ihres Könnens. Vom Studentengesangsverein über das Akademische Orchester Zürich bis zur Polyband von ETH und UZH singen, spielen und grooven sich die Musikerinnen und Musiker durch ihr diverses Repertoire.

Details zu den Veranstaltungen: www.haus-der-wissenschaft.uzh.ch

Weitere Themen im neuen Journal:

Leise, aber bestimmt

Andreas Fischer ist Ende letzten Jahres als Rektor der Universität Zürich zurückgetreten. Während seiner Amtszeit hat er zukunftsweisende Entscheide gefällt, die für die weitere Entwicklung der UZH von grossem Wert sind. Unter seiner Leitung wurden etwa der Bereich der Nachwuchsförderung gestärkt, die Internationalisierung der UZH vorangetrieben und die Strategischen Ziele 2020 auf den Weg gebracht. In seinem Beitrag würdigt Rektor Michael Hengartner die Verdienste seines Vorgängers.

Salziges Apfelmus

Wie geht es in einer Grossküche zu, in der während des laufenden Semesters bis zu 4000 Mittagessen auf den Tisch kommen? Welche Rezepte helfen gegen die Monotonie des Schnitzelbratens? Und: Versalzen eigentlich auf Profiköche den Brei? In unserer aktuellen «Who-is-who»-Ausgabe stellt sich das Küchenteam der Mensa UZH Zentrum vor.

Meine Alma Mater

Alex Rübel, Direktor des Zoo Zürich, hat an der Universität Zürich Veterinärmedizin studiert. Im Gespräch erinnert er sich, warum ihn gerade die Schildkrötenmedizin und Röntgenuntersuchungen von Papageien faszinierten: «Das war unbeackertes Terrain. Wer auf diesen relativ neuen Wissenschaftsgebieten arbeitete, konnte gleich an der Spitze der Forschung mitreden.»

Unser aller Hirn

Martin Meyer, Assistenzprofessor für Plastizitäts- und Lernforschung des gesunden Alterns, erklärt in unserer «Stimmt es dass...»- Frage, ob und inwieweit sich Männer- und Frauengehirne unterscheiden.

«Prächtige Akropolis»

Wussten Sie, dass das 1914 eingeweihte Hauptgebäude der Universität Zürich kurz nach seiner Errichtung verdoppelt werden sollte? Ein Modell, das im ersten Stock des UZH-Hauptgebäudes ausgestellt ist, veranschaulicht die Erweiterungspläne des Architekten Karl Moser.