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SNF-Förderungsprofessuren 2013

Zelluläres Netzwerk entschlüsseln

Melanie Greter erforscht das Immunsystem. Sie will wissen, wie die Fresszellenfamilie zusammenarbeitet.
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Melanie Greter untersucht unterschiedliche Typen von Fresszellen.

Die SNF-Förderungsprofessuren ermöglichen jungen Nachwuchsforschenden einen bedeutenden akademischen Karriereschritt. Melanie Greter erklärt, womit sie sich in den nächsten Jahren beschäftigen will.

«Das Immunsystem dient dazu, uns vor Krankheitserregern zu schützen. Es besteht aus einem komplexen Netzwerk aus verschiedenen Zelltypen und Organen. Fresszellen sind ein wesentlicher Teil des Immunsystems und stellen ein Bindeglied zwischen der angeborenen und der an die Umwelt angepassten Immunabwehr dar. Fresszellen sind hoch spezialisiert: Es gibt die Makrophagen, sie fressen Mikroorganismen, dann dendritische Zellen, sie sind spezialisiert auf die Kommunikation mit T-Lymphozyten, und Monozyten, sie zerstören körperfremde Strukturen.

Fresszellen übernehmen also wichtige Funktionen in der Antigenpräsentation und der Beseitigung von Mikroorganismen durch Phagozytose (Auffressen). Die unterschiedlichen Zelltypen unterscheiden sich aber nicht nur in ihren vielfältigen Funktionen, sondern auch in ihrer Entwicklung und Abstammung.

Die UZH zieht exzellente Studierende an

Ziel unserer Forschung ist es, mittels Identifizierung von neuen Faktoren ein besseres Verständnis über die Entwicklung der verschiedenen Mitglieder der Fresszellenfamilie zu gewinnen. Zudem möchten wir die funktionalen Spezialisierungen dieses komplexen zellulären Netzwerkes unter physiologischen Bedingungen sowie auch in der Entstehung einer Immunantwort untersuchen, zum Beispiel bei Tumoren oder entzündlichen Erkrankungen in der Haut oder im Gehirn.

Ich habe die Universität Zürich für meine Forschung gewählt, weil die Universität Zürich eine starke biomedizinische Ausrichtung hat und vor allem deshalb auch exzellente Studierende anzieht. Das Institut für Experimentelle Immunologie ist der optimale Ort, an dem ich meine Forschung entfalten kann und Synergien mit der wachsenden Anzahl an immunologisch orientierten Forschungsgruppen nutzen kann.»

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