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Neues «magazin»

Kopf und Kragen

Kinder sind beim Surfen im Internet Gefahren ausgesetzt, Finanzanleger fordern das Glück auf Gewinne mehr oder weniger stark heraus: Das neue «magazin» der Universität Zürich beleuchtet im Dossier «Kopf und Kragen. Wie wir mit Risiken umgehen» unser Risikoverhalten. 
Thomas Gull, Roger Nickl

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Im neuen «magazin» der UZH geht es um Kopf und Kragen.

No risk, no fun – ohne Risiko kein Vergnügen, dieser Slogan der Spassgeneration ist nur die halbe Wahrheit. Denn das Risiko hat zwei Gesichter: Es kann für Nervenkitzel sorgen oder Chancen eröffnen; Risiken können aber auch unsere Existenz bedrohen. Der Umgang mit Risiken gleicht deshalb einem Tanz auf dem Hochseil. Ob er uns gelingt, hängt davon ab, wie klug und geschickt wir uns verhalten. Die Wissenschaft erforscht, wie wir mit Risiken umgehen und wie wir die Klippen von Unsicherheiten und Gefahren erfolgreich umschiffen können.

Im Dossier des neuen «magazin» erklärt der Finanzmarktökonom Thorsten Hens, welche Fehler Anleger machen und wie diese vermieden werden könnten. Auch Kinder und Jugendliche müssen den Umgang mit Risiken zuerst lernen. Dazu gehört heute der sinnvolle Umgang mit dem Internet. Was es dazu braucht, wissen die Medienwissenschaftler Martin Hermida und Daniel Süss.

Teil des jugendlichen Risikoverhaltens ist das Rauschtrinken. Die Präventivmedizinerin Meichun Mohler-Kuo erforscht in einer Langzeitstudie, wie sich das Trinkverhalten junger Menschen verändert.

Die Entstehung unseres Risikobewusstseins lässt sich zeitlich verorten. Der Historiker Marcus Sandl beleuchtet, wie die Menschen im 17. Jahrhundert angefangen haben, Risiken zu kalkulieren.

Weiter im aktuellen Heft:

In der Finanzkrise haben viele Kleinanleger Geld verloren, weil sie von ihrer Bank schlecht beraten wurden. Für sie ist es fast unmöglich, zu ihrem Recht zu kommen. Die Finanzmarktjuristin Franca Contratto hat Vorschläge entwickelt, die die Position der Kun- den bei Streitigkeiten mit ihrer Bank stärken.

Kinder zeichnen leidenschaftlich gern. Ihre Bilder spiegeln innere Welten und dokumentieren ihre motorischen Fähigkeiten. Der Kinderarzt Oskar Jenni hat ein neues Bewertungssystem für Kinderzeichnungen entwickelt, das Ärzten und Pädagogen Auskunft über den Entwicklungsstand von Kindern gibt.

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