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UZH News

Das neue Journal

«Ich bin mehr als meine Note!»

Gerade in den ersten Semestern leiden Studierende unter Leistungsdruck. Bei manchen führt das zu totaler Erschöpfung. Das neue Journal beleuchtet die häufigsten Gründe für einen Besuch bei der Psychologischen Beratungsstelle von UZH und ETHZ und gibt Tipps, wohin sich Universitätsangehörige mit persönlichen Sorgen, studienspezifischen Fragen oder psychischen Problemen wenden können.
Natalie Grob, Alice Werner

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Das Journal 5/2012 ist erschienen. 

Versagensängste, Motivationsprobleme und das Alles-wächst-mir-über-den-Kopf-Gefühl sind typische Anzeichen von Stress. «Dabei ist es in gewissem Umfang normal», sagt Ulrich Frischknecht, Leiter der Psychologischen Beratungsstelle von UZH und ETHZ, «wenn es im Studium oder während des Doktorats Stressphasen gibt.» Dauerstress jedoch ist immer eine Belastung. Und manchmal steckt hinter dem, was landläufig als Stress abgetan wird, eine tiefer gehende Problematik.

551 Studierende der UZH kamen im letzten Jahr zum ersten Mal für eine Beratung zu Frischknecht und seinem Team. Für das Gros der Hilfebedürftigen waren persönliche oder studiennahe Probleme – Konzentrationsschwierigkeiten, Erschöpfung, aber auch depressive Verstimmungen und Beziehungsprobleme – der Grund für einen Schritt über die (Hemm-)Schwelle der Beratungsstelle.

Wir haben mit Leiter Ulrich Frischknecht über die stressige Lebensphase der Adoleszenz und mögliche Lösungswege bei Problemen gesprochen.

Ausserdem im aktuellen Journal:

Wo Studierende wohnen

Die Typologie der Studentenwohnhäuser hat sich seit den 1990er Jahren verändert. Heute baut man auch aus Gründen der Energieeffizienz in grösseren Dimensionen. Die Ausstellung «Wohnort Campus. Studentisches Wohnen rund um den Hönggerberg und den Irchel», die ab dem 14. November im Lichthof der UZH zu sehen ist, zeigt diese Entwicklung auf.

Auf der Datenautobahn

Heinz Dickenmann hat die Hauptbibliothek Universität Zürich (HBZ) erfolgreich vom analogen ins digitale Zeitalter geführt. Der Chefbibliothekar, der Ende Jahr in Pension geht, berichtet im neuen Journal über die Herausforderungen für Bibliotheken durch den rasanten technischen Fortschritt in den letzten zwanzig Jahren. Dickenmann ist überzeugt, dass die Hochschulbibliotheken überleben werden, trotz Internet, Open Access und Google Scholar.

Frauen an der Universität Zürich

In unserer neuen Rubrik «UZH in Zahlen» thematisieren wir diesmal den Anteil der Frauen an der Universität Zürich. Dieser hat bei den Studierenden (ohne Doktorierende) von 54 Prozent im Jahr 2002 auf 58 Prozent im Jahr 2011 zugenommen. Dennoch tritt nach wie vor ein sogenannter Schereneffekt auf den höheren Stufen der akademischen Ausbildung auf. Die Zahlen basieren auf dem Gleichstellungsmonitoring Bericht 2011.

Besuch vom Clown

Johannes Zürrer ist Spitalclown, ein Unterhaltungskünstler mit ernstem Auftrag. Er will Menschen durch Humor helfen, sagt Zürrer bei einem Treffen im Kinderspital Zürich. Er meint damit nicht nur die kleinen Patientinnen und Patienten, sondern auch deren Angehörige, die Ärzte, Pflegerinnen und Pfleger, die gesamte Belegschaft.

Erst Minimalist, dann Workaholic

Persönlichkeiten blicken in unserer neuen Rubrik «Meine Alma Mater» auf ihre Studienzeit an der UZH zurück. In dieser Ausgabe schildert Andreas Brunner, Leitender Oberstaatsanwalt des Kantons Zürich, wie ihn kurz vor dem Lizenziat der Ehrgeiz packte. Er lernte nächtelang durch und schloss so gut ab, dass ihn gleich zwei Professoren anstellen wollten.

Das Uniding Nr. 39: Korrosionspräparat

Aus Lehrbüchern können Medizinstudierende viel lernen. Aber keine Zeichnung, keine Illustration bildet die arteriellen Blutgefässe des Menschen so plastisch ab wie ein Korrosionspräparat. Zu besichtigen in der Studiensammlung des Anatomischen Instituts.