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«Für mein Verständnis von Lehre sind Respekt und Ausdauer zentral. Die Lehre
verändert sich dauernd, die Studierenden geben Impulse. Mir ist wichtig, dass
sie lernen, in Phasen zu arbeiten. Schritt für Schritt. An jedem Punkt gebe ich
systematisch Feedbacks.
Das ist eine Gratwanderung zwischen Bemutterung und der Gewährung
von Freiheiten. Der Spagat gelingt, indem man immer wieder prüft, wo
die Lernenden stehen.
Mein Ziel ist es, mich überflüssig zu machen. Alte Werte wie Regelmässigkeit und Fleiss gehen an der Universität manchmal unter. Dabei ist Üben die Grundlage von allem, wie in der Musik. Lernen ist ein Zusammenspiel, Forschen ist eine kollegiale Angelegenheit. Das entspricht auch der Berufsrealität. Deshalb stelle ich wissenschaftliches Schreiben und Projektmanagement in den Vordergrund.»