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unimagazin 2/09

Kinder - was sie fürs Leben brauchen

Die Erforschung der Kindheit hat Konjunktur. Das neue unimagazin beleuchtet die Frage, wie Kinder sich Sozialkompetenz aneignen. Und es gibt Antworten darauf, welcher Erziehungsstil die Entwicklung von Kindern am besten fördert.
Roger Nickl und Thomas Gull

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Wie wachsen Kinder in der Schweiz auf? Und was braucht es, damit sie sich gut entwickeln und glücklich sind? Mit solchen Fragen beschäftigen sich Forscherinnen und Forscher der Universität Zürich im Rahmen verschiedener grosser Projekte wie der COCON-Studie des Jacobs Center for Productive Youth Development, der Zürcher Longitudinalstudien über die kindliche Entwicklung oder z-proso.

Auf nationaler Ebene widmete sich das abgeschlossene Nationale Forschungsprogramm 52 dem Thema «Kindheit, Jugend und Generationenbeziehungen».

Die verschiedenen Projekte untersuchen aus ganz unterschiedlichen Perspektiven Kinder und ihr familiäres und gesellschaftliches Umfeld, wie die Beiträge im Dossier des neuen unimagazins zeigen. Sie beleuchten die Frage, wie Kinder ihre Sozialkompetenz entwickeln – welche Faktoren zum Gelingen beitragen und wie Probleme entstehen können. Oder sie geben Antworten darauf, welcher Erziehungsstil die Entwicklung von Kindern am besten fördert.

Eine wichtige Rolle spielen die familiären Verhältnisse – die Konfliktkultur der Eltern etwa, oder das Engagement der Grosseltern, wie zwei Artikel zeigen. Beeinflusst wird der familiäre Alltag auch durch die familienpolitischen Rahmenbedinungen, die in Europa sehr unterschiedlich sind, wie ein Beitrag im aktuellen Heft deutlich macht.

Weiter im neuen unimagazin: Am 17. Mai stimmen wir darüber ab, ob die Komplementärmedizin einen festen Platz im Gesundheitssystem erhält. Im Interview äussert sich Naturheilkunde-Professor Reinhard Saller zu Chancen und Problemen der Alternativmedizin. – «Darwin und Foucault»: Der Historiker Philipp Sarasin analysiert in seinem neuen Buch die geistige Verwandtschaft des britischen Evolutionstheoretikers und des französischen Philosophen. – Das Sandmännchen des Immunsystems: Der Immunologe Adriano Fontana erforscht, weshalb chronisch kranke Menschen oft müde sind und wie diese Mattheit bekämpft werden könnte.

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