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Abschluss des 175-Jahr-Jubiläums

Stimmen zum Jubiläum

Unter dem Motto «Wissen teilen» hat die Universität während der vergangenen zwei Monate ihr 175-Jahr-Jubiläum gefeiert. Am Dienstag gingen die Feierlichkeiten mit einem Abschiedsapéro für alle Beteiligten offiziell zu Ende. Gelegenheit, Bilanz zu ziehen.
Umfrage: Sascha Renner

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Hans Weder, Rektor

Rund 600 Projekte, über 1000 engagierte Mitarbeitende und Zehntausende von Besuchenden: Diese Zahlen zu den Jubiläumsfeierlichkeiten nannte Projektleiterin Kathrin Züger in ihrem Rückblick vor Universitäts-Angehörigen, Freunden, Partnern und Sponsoren am Dienstag. Doch wichtiger als die Zahlen sind die Begegnungen, Eindrücke und Erlebnisse, die die breite Palette der Jubiläumsveranstaltungen ermöglichte. Wir haben Beteiligte und Besuchende gefragt, wie Sie das Jubiläum erlebt haben, und was sie davon mitnehmen.

Verstehen lernen, wie andere denken

Hans Weder, Rektor: «An einem Samstagnachmittag besuchte ich den Parcours des Wissens auf dem Sechseläutenplatz. Sehr viele Besucherinnen und Besucher füllten die Räume der Ausstellung. Menschentrauben säumten die Stände, man musste die Wissenschaftler suchen in der Menge. Und trotzdem: Überall rege Diskussionen mit Forschenden, überall anschauliche und gehaltvolle Erklärungen dazu, warum man was so und nicht anders macht. Eben: Wissen teilen, wie es im Buche steht. Verständnis gewinnen für Wissenschaft, verstehen lernen, wie andere denken. Genau dafür will die Universität Zürich stehen.»

Laura D`Incau, Studentin

Liebe, Motivation, Passion

Laura D`Incau, Studentin: «Ich habe dieses Semester im Auftrag von unicommunication Podcast-Beiträge über drei verschiedene Jubiläums-Veranstaltungen realisiert: über den Tag des Instituts für Populäre Kulturen, über die Ausstellung «Heilige Bücher und mächtige Zeichen» in der Zentralbibliothek und über die Eröffnungsveranstaltung «Schiffbau im Schiffbau» im Schauspielhaus. Bei jedem Anlass, bei jeder Ausstellung habe ich gesehen, mit wie viel Liebe, Motivation und Passion die Verantwortlichen zu Werke gingen. Es wurde mir bewusst, wie viele engagierte Persönlichkeiten die Universität tagtäglich vorantreiben.»

Kathy Riklin, Universitätsrätin und Nationalrätin

Mikroskope und Roboter statt Böögg

Kathy Riklin, Universitätsrätin, Nationalrätin: «Ein Highlight war der Auftritt im leuchtend weissen Kubus mitten in der Stadt Zürich auf der Sechseläutenwiese: für einmal Mikroskope statt Chilbi, Roboter statt Zirkusakrobaten, ein Parcours des Wissens und nicht um den Böögg reitende Zünfter. Die altehrwürdige Universität hat sich aus dem Elfenbeinturm nach Downtown begeben. Engagierte Forschende standen den zahlreichen Interessierten im weissen Monolithen Rede und Antwort. Eine sehr gelungene Form, Wissen zu teilen. Anregend war die Diskussion, die ich mit Rektor Hans Weder und Studentenvertretern dort führen durfte.»

Markus Notter, Regierungsrat

Der Horizont war weit

Markus Notter, Regierungsrat: «Wissen teilen ist das richtige Motto für das Uni-Jubiläum. Der Parcours des Wissens auf der Sechseläutenwiese war beeindruckend und die überraschende Präsentation der Vetsuisse-Fakultät in der Bahnhofshalle sehr anschaulich. Das Highlight war für mich aber der Tag der Rechtswissenschaftlichen Fakultät. Der Horizont war weit. Hirnforscher und Rechtswissenschaftler im Gespräch über Schuldfähigkeit. Recht und Gerechtigkeit in der Literatur von Bichsel und Dürrenmatt. Und dann die Lange Nacht des Rechts – Kultur und Recht im Lichthof der Calatrava-Bibliothek. Grossartig!

Eine willkommene Abwechslung

Aileen Schroeter, Doktorandin: «Düster wirkte der Parcours des Wissens im schummrigen Licht anfänglich auf mich. Doch sobald die wissensdurstigen Besucher den Wissenschaftspavillon bevölkerten, hellte sich die Stimmung auf. Das buntgemischte Publikum genoss die Möglichkeiten zum direkten Gespräch mit den Forschenden – für mich eine willkommene Abwechslung zum Laboralltag. Mir ist keine andere Stadt bekannt, in der die Uni den Austausch zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit so stark fördert, und das nicht nur im Jubiläumsjahr. Je mehr Wissen geteilt wird, desto schneller kann es sich verdoppeln.»

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