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Neues unimagazin: Rätselhafte Boten

Hormone übermitteln in unserem Körper Informationen von einem Organ zum anderen. Die Botenstoffe beeinflussen damit auch unser Verhalten. Das Dossier «Rätselhafte Boten» im neuen unimagazin gibt Einblicke in die Hormonforschung an der Universität Zürich.
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Sie sind die Kommunikatoren in unserem Körper: Hormone koordinieren und regulieren den Stoffwechsel, sie lenken unser Bedürfnis nach Schlaf, Durst und Hunger und sie wirken auf unsere Psyche. Die biochemischen Botenstoffe beeinflussen damit auch unser Verhalten. Lange Zeit stand die Tierforschung im Vordergrund, wenn es darum ging, das Zusammenspiel von Hormonen und Verhalten zu ergründen. Mittlerweile spielen Hormone aber auch bei der Erforschung des menschlichen Verhaltens eine wichtige Rolle. Dies belegt das Dossier im neuen unimagazin, das Aspekte der Hormonforschung an der Universität Zürich beleuchtet.

Themen im Dossier: Ob Prüfung oder Vorstellunggespräch, wenn wir gestresst sind, wird das Hormon Cortisol ausgeschüttet. Weil es das Wiederfinden von Informationen im Gedächtnis erschwert, ist es für den Blackout im Kopf verantwortlich. – Das Neuropeptid Oxytocin fördert das Vertrauen und es sorgt dafür, dass wir die Gefühle anderer besser interpretieren können. – Sexualhormone sind die treibende Kraft der Libido: Sie entscheiden, was uns erregt, welche Herzen wir brechen und welche Wonnen und Qualen wir im Sex erleben. Aber auch, ob wir treu sind und bereit, uns zu binden. – Was steuert unser Verhalten? Diese Frage diskutieren der Historiker Philipp Sarasin und der Psychologe Markus Heinrichs. Der Zürcher Künstler Yves Netzhammer hat sich vom Thema Hormone und Verhalten inspirieren lassen – seine Bilder begleiten das Dossier.

Weitere Themen im Heft: Sie haben in den letzten Jahren dafür gesorgt, dass dubiose Geschäftspraktiken innerhalb von grossen Unternehmen ans Licht kamen: Die so genannten «Whistleblower» nehmen oft ein persönliches Risiko auf sich, wenn sie Missstände in ihrer Firma «verpfeifen». Solche Mitarbeiter müssten besser geschützt werden, fordert Rechtswissenschaftler Daniel Jositsch. – Mit Geld der Schweizer Bankiervereinigung (insgesamt 75 Millionen Franken) konnte Anfang Jahr das national operierende Swiss Finance Institute (SFI) lanciert werden. Die Finanzmarktspezialistin Rajna Gibson von der Universität Zürich spielt als Leiterin der Forschung des SFI eine gewichtige Rolle. Im Interview gibt sie über Hintergründe und Ziele des Kompetenzzentrums Auskunft.

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